Transarterielle Embolisation ist ein innovatives Verfahren der interventionellen Radiologie zum Verschluss von krankhaften Gefässen oder Blutungen. Erfolgreich eingesetzt wurde es bereits bei chronischen Blutergüssen im Gelenk. Ziel ist die Schmerzreduktion bei entzündlichen, schmerzhaften Gelenkveränderungen und Sehnenentzündungen, das Stoppen von Blutungen oder das Verkleinern von gutartigen und bösartigen Geschwulsten.
Unter örtlicher Betäubung in sterilen Bedingungen wird ein dünner Katheter (Durchmesser kleiner als 1 mm) über die Leisten- oder Armarterie bis zum betroffenen Gelenk geführt. Durch selektive Unterbindung der Mikrozirkulation (Embolisation) mittels permanenten oder temporären Mikropartikeln mit einer Grösse maximal von 100 Mikrometern vermindern wir die Überversorgung der krankhaften Nerven in den Gelenksbinnenhäuten oder Sehnen mit Blut und Sauerstoff. Dies verhindert die Übertragung von Schmerzimpulsen.
Durch die Normalisierung der Blutversorgung verringert sich die Stimulierbarkeit der übersensiblen Nerven und das Einschwemmen von Botenstoffen, die die Entzündung unterhalten.
Hämatom in der Leiste.
Marmorierung der Haut.
Die Erkrankungen, die für eine Gelenk-Embolisation geeignet sind:
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