Die Tendinopathie ist eine entzündliche Sehnenerkrankung, die in der Regel durch Abnützung oder Überlastung entsteht. Typische Krankheitsbilder einer Tendinopathie sind die Achillodynie, die Plantarfasziitis, der Golferarm und der Tennisellbogen. In Zusammenarbeit mit den Schmerztherapeuten behandeln wir solche nervengeleiteten Schmerzen mittels Kryotherapie, oder Embolisation. Wir können zusätzlich eine kleine Menge Hyaluronsäure spritzen, um die Gleitfähigkeit der Sehnen zu erhalten. Bei partiellem Riss der Sehne kann man zur Aufbauunterstützung PRP spritzen. Auch eine gezielte Embolisation ist eine gute Alternative, die Schmerzen zu reduzieren, wenn andere Therapien keinen Erfolg gebracht haben. Der Therapieansatz entscheidet sich je nach Ausprägung der Krankheit.
Die Ursachen der Ansatztendinopathie sind Fehl- und Überbelastungen sowie Verschleisserscheinungen der Sehnenansätze. Ausserdem scheinen Haltungsfehler, eine falsche Sporttechnik, Fehlstellungen von Gelenken und Knochenachsen sowie Übergewicht die Tendinopathie zu begünstigen. Die betroffene Sehne schwillt an, manchmal entstehen feinste Risse (Mikrotraumata). Am angrenzenden Knochen können sich aufgrund der Fehl- und Überbelastung Ausziehungen und Sporne bilden.
Oft betreffen Tendinopathien sportliche Menschen, die bestimmte Sportarten ausüben, zum Beispiel:
Die Symptome sind Schmerzen in der Region der betroffenen Sehne. Zuerst empfinden die Betroffenen die Schmerzen nach einer körperlichen Aktivität. Danach kommen die Schmerzen vor, während und nach der körperlichen Belastung. Auch Druck auf die betroffene Körperstelle oder eine Dehnung kann sehr schmerzhaft sein. Typisch ist auch, dass sich die Schmerzen in der Regel bei vorschreitender Erkrankung weiter verstärken. Ausserdem sind meist die Funktion, Beweglichkeit und Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Der Muskel, an dem die Sehne ansetzt, verhärtet zunehmend. Die meisten betätigen die betroffenen Muskeln schmerzbedingt nicht mehr.