Osteoporose

Bei Osteoporose, einer schleichend verlaufenden Knochenerkrankung, wird Knochensubstanz abgebaut und damit die Knochenstruktur verändert. Dadurch brechen die Knochen bereits bei sehr geringer Belastung, manchmal sogar ohne erkennbaren Auslöser. Typisch sind Brüche der Wirbelkörper im Rücken. Ebenfalls können schmerzende Verspannungen auftreten oder Haltungsprobleme (Rundrücken) entstehen. Wenn die osteoporosebedingten Schmerzen mit Medikamenten nicht ausreichend behandelt werden können, bietet die Mikroinvasive Therapie schonende Verfahren zur Linderung bei akuten Ereignissen wie Wirbelkörperbrüchen. Wir versteifen betroffene Wirbelkörper mit Zement. Die Methode ist schonend und erfolgt ohne Vollnarkose. Sie ist daher auch für Patient*innen mit erhöhtem Narkoserisiko geeignet.

Krankheit und Ursachen

Osteoporose ist eine chronische Erkrankung des gesamten Skeletts, bei der das Verhältnis von Knochenaufbau und -abbau gestört ist, wodurch die Knochenmasse abnimmt. Frauen erkranken häufig nach den Wechseljahren bei verminderter Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen. 

Bei etwa 20 Prozent der Patient*innen tritt die Osteoporose in Folge einer anderen Erkrankung auf (sekundäre Osteoporose), beispielsweise aufgrund von rheumatoider Arthritis, Hormonstörung, Schilddrüsenüberfunktion, Morbus Bechterew oder chronischen Magen-Darmerkrankungen. 

Bei der primären Osteoporose geht keine andere Erkrankung voraus. Die folgenden Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Knochenbrüche bei Osteoporose: 

  • Knochenbrüche bei Vater oder Mutter
  • Immobilität, zu wenig Bewegung 
  • Kalziumarme Ernährung und wenig Vitamin D 
  • Zigaretten und Alkohol 
  • Untergewicht 
  • Einnahme bestimmter Medikamente, vor allem Cortisonpräparate

Weitere behandelbare Erkrankungen

Susanne Constantinescu
Spezialistin für Mikroinvasive Therapie

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