Bei der Chondrose ist der Verlust an Flüssigkeit in den Bandscheiben typisch. Da die Bandscheiben nicht durchblutet sind, müssen sich durch Be- und Entlastung mit Flüssigkeit versorgt werden. Besteht aber eine einseitige und/oder statische Belastung sinkt die Elastizität der Bandscheiben. Es entstehen Risse und Lücken und es bildet sich ein Bandscheibenvorfall, der sehr schmerzhaft sein und auf den Nerv drücken kann. Die MIT Bern kann in der Nähe des Bandscheibenvorfalls eine Nadel einführen und dort Medikamente wie Kortison und Lokalanasthästetika spritzen , sodass die Schmerzen schneller weggehen und die Physiotherapie wieder starten kann. In speziellen Fällen kann man die Bandscheibe direkt anstechen und diese mit Laser vaporisieren, sodass die Bandscheibe sich zurückziehen kann.
Bei der Osteochondrose ist die Umwandlung von Knorpel in Knochen gestört. Üblicherweise tritt eine Osteochondrose an der Wirbelsäule, an Gelenken oder an den Wachstumsfugen des Skeletts auf. Bei einer Osteochondrose an der Wirbelsäule ist am häufigsten der Bereich der Lendenwirbelsäule betroffen. Aber auch an der Halswirbelsäule kann Osteochondrose auftreten.
Die Osteochondrosis intervertebralis bezeichnet eine Überlastung im Bereich der Bandscheiben und des Bandscheibenknorpels. Die Ursache einer Osteochondrose ist am häufigsten eine Fehlbelastung der Wirbelsäule. Dies muss durch die Bandscheiben absorbiert werden, die dadurch abflachen, weshalb sich ihre Fähigkeit zum Abfangen von Stössen vermindert. In der Folge kommt es dann zu Verschleisserscheinungen. Die Ursache ist unter anderem ein Bewegungsmangel. Dadurch kommt es im Bereich der Muskeln zur Erschlaffung. Die Muskeln können dann keine schweren Belastungen und schwere Stösse mehr aushalten. Das führt oft zu einem Bandscheibenvorfall, der eine Osteochondrose auslösen kann.